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Vierzig Jahre, nachdem E.F. Bloodworth Familie und Heimat tief im Süden von Tennessee verließ und verbrannte Erde hinterließ, macht Kunde von seiner Rückkehr die Runde und versetzt die, die ihn kannten, in helle Aufregung. Seine drei Söhne fanden unterschiedliche, doch selten gesunde Wege, mit dem Verlust umzugehen, lediglich E.F.s literarisch ambitionierter und frisch verliebter Enkel Fleming tritt dem Alten unvoreingenommen und neugierig gegenüber. Als er die Geschichte seiner Familie zu Papier bringt, sind nicht alle davon begeistert.
Die gern beschworenen Bande des Blutes fesseln die Menschen wie Ketten und richten hauptsächlich Verwerfungen an in dieser stimmungsvollen, düsteren Südstaatenfamiliengeschichte über Hassliebe zwischen Vätern und Söhnen und Versuche, damit umzugehen. Gut gemachte amerikanische TV-Unterhaltung mit hochkarätigen Darstellern, kein sentimentaler Kitsch, sondern ein rauhes Hinterwald-Männerdrama mit Tod, Gewalt und einer Tonlage so etwa wie ein trauriger Johnny-Cash-Song. Liebhaber von sogenanntem American Gothic greifen zu.

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