Inhalt:
Kurz nach dem Zusammenbruch des Kommunismus explodieren in der Tschechoslowakei Kriminalität und Korruption. Als drei organisierte Gangster niedergeschossen werden, beschuldigt der einzige Überlebende den vorbestraften, doch eher als wenig gewalttätig geltenden Tresorknacker Kajinek. Anwältin Klara glaubt an Kajineks Unschuld und stellt Nachforschungen an. Kajinek zeigt sich unbeeindruckt, unternimmt Fluchtversuche und schweigt eisern. Klara stöbert weiter, putzt Klinken, pocht auf Wiederaufnahme des Verfahrens, gerät in Gefahr.
In Tschechien kennt jedes Kind Jiri Kajinek, und glaubt man gängigen Quellen, sind 110 Prozent der Landsleute inzwischen von seiner Unschuld zumindest im Fall der erwähnten Morde überzeugt. Eine publikumswirksame Aufarbeitung in Form eines effektvollen Kinofilms lag daher auf der Hand, und macht nun auch den Rest Europas mit der Fakten- und Gerüchtelage dieses komplexen, alle Züge eines Justizskandals tragenden Kriminalfalles vertraut. Spannende Unterhaltung auf hohem handwerklichen Niveau, Freunde von Verschwörungsthrillern sitzen in der ersten Reihe.