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Grace Jones ist einer der letzten Paradiesvögel, die die Bühnen der Welt bevölkern. Auch mit fast 70 Jahren ist sie keinesfalls von gestern, sondern nach wie vor ein vor Energie sprühender Star. Regisseurin Sophie Fiennes hat die extravagante Diva über mehrere Jahre immer wieder mit der Kamera begleitet.

„Amazing Grace“ nennen ihre Fans die aus Jamaika stammende Grace Jones, die seit den späten 70er Jahren als Model, Sexsymbol, Sängerin, Diva und vor allem Ikone berühmt ist – und das zu Recht. Es gibt nur wenige Frauen im Showgeschäft, die den Glamour, das Gespür für die Pose und die Fähigkeit, einen Skandal zur rechten Zeit zu inszenieren, dermaßen souverän beherrschen wie Grace Jones. Ihr perfekt gestyltes, androgynes und betont unterkühltes Image ist bedeutender Bestandteil der Bühnenperson Grace Jones. Neben ihrer Selbstinszenierung als „Popart-Raubtier auf zwei Beinen“ ist es nicht zuletzt ihre erfrischende Selbstherrlichkeit, mit der sie Furore machte und ein verruchtes und gleichzeitig selbstbewusstes Frauenbild prägte. Die britische Filmemacherin Sophie Fiennes hat die extravagante Diva über mehrere Jahre begleitet – in ihre Heimat Jamaika zu ihrer religiösen Familie, zu Studioaufnahmen für ihr Comeback-Album „Hurricane“, das 2008 erschien, sowie zu einer Fotosession mit Jean-Paul Goude, ihrem langjährigen Lover und Vater ihres Sohnes sowie Designer vieler ihrer unvergessenen Outfits. Zudem beleuchtet ihr Film die tragische Vergangenheit der Sängerin. Vor allem aber zeigt sie uns immer wieder ihre große Verwandlungskunst: Grace Jones performt im Stil einer Amazone in extra für den Film aufgenommenen Konzertszenen und tauscht dabei spielerisch eine Person gegen eine andere.


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