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An einem Novembertag im Jahr 1095 hält Papst Urban II. eine hasserfüllte Predigt – und entfesselt mit seinen Worten ein neues Zeitalter der Kriege. Es kommt zu Feldzügen, wie es sie nie zuvor in der Geschichte der Christenheit gegeben hat, zu Waffenkämpfen fanatischer Ritter, die nicht um Burgen, Macht und Beute streiten, sondern für ihr eigenes Seelenheil.

Urban lockt die adeligen Krieger des Abendlandes mit einem Versprechen: Wer im Zeichen des Kreuzes nach Osten marschiert und die Muslime bekämpft, dem wird Gott alle Sünden erlassen. Zehntausende brechen daraufhin ins Heilige Land auf: Ritter, Bauern, Mönche, sogar Frauen und Kinder. Es ist der Beginn der Kreuzzüge, der Auftakt zu einem zwei Jahrhunderte währenden Ringen der Religionen.

Es ist die große Leistung dieser Dokumentation, dass sie das grausame Panorama jener Zeit entfaltet und zugleich die Geisteshaltung der Kreuzfahrer ergründet, jene verstörende Mischung aus Edelmut und Unbarmherzigkeit, Kampfeslust und Frömmigkeit, Glauben und Gewalt. Mit eindrucksvollen Bildern präsentiert der Film Schlachtfelder, Pilgerstätten und islamische Metropolen; doch die Autoren forschen auch in den Archiven von Oxford, Venedig und Kairo, um mithilfe zeitgenössischer Quellen neues Licht auf diese kriegerische Epoche zu werfen.

Der renommierte britische Historiker Thomas Asbridge, der ein Standardwerk über die Kreuzzüge verfasst hat, war der Fachberater der Filmemacher – und seien Sie versichert: Eine bessere Dokumentation über diese Heiligen Kriege der Christen werden Sie nicht finden.


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