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The Mamas & The Papas stehen wie keine zweite Band für die amerikanische Utopie der Sixties. Mit ihren schwebenden Harmonien projizierten sie den Wunsch nach Freiheit auf eine ganze Generation. Die Doku wirft einen Blick auf den Werdegang einer legendären und dennoch oft vergessenen Gruppe aus Kalifornien.
„I’d be safe and warm, if I was in L.A., California Dreamin’ on such a winter’s day…“ The Mamas & The Papas waren die ungekrönten Könige der kalifornischen Musikszene in den 1960er Jahren. Sie sprengten fast alle Grenzen, was ihnen bislang ungekannte Möglichkeiten eröffnete. Auch wenn sie im kollektiven Gedächtnis von den Beach Boys in den Schatten gestellt werden, galt die Band als amerikanische Antwort auf die Beatles. In ihrer nur zweieinhalbjährigen Karriere haben The Mamas & The Papas nicht nur den Folk modernisiert, sondern auch Rock und Pop den veredelt – und nebenbei zeitlose Hits wie „California Dreamin’“ geschaffen.
Das gemischte Quartett – was für die damalige Zeit eine Seltenheit war – vereinte in sich ebenso impulsive wie komplexe Persönlichkeiten: John Phillips, ein genialer Komponist, seine Frau Michelle mit dem Temperament einer Rock’n’Roll-Braut, Denny Doherty, der Mann mit der Westernstimme, und vor allem Cass Elliot. „Mama Cass“ war die coole und fantasiebegabte Diva, Publikums- und Medienliebling.
Ihre positive Aura strahlte auf alle Künstler ab, mit denen sie zu tun hatte – während sie ständig mit ihren eigenen Dämonen kämpfte. Ihr tragisches Schicksal steckt wie die Geschichte von The Mamas & The Papas voller Widersprüche. Von ihrem ersten Kennenlernen auf den Jungferninseln bis zu den Hügeln von Laurel Canyon, vom Monterey Pop Festival bis zu den Morden der Manson Family: Die freiheitsliebenden Rebellen von The Mamas & The Papas trugen die Hoffnungen einer ganzen Generation in sich.
In unveröffentlichten Archivbildern und Interviews mit Zeitzeugen beleuchtet der Dokumentarfilm die kurze und abenteuerliche Karriere einer Band voller revolutionärer Harmonie, Brüderlichkeit und Hippiekultur, die von Süchten, Liebesdramen und tragischen Todesfällen überschattet wurde. Ein Rückblick auf den „Summer of Love“ und eine Musikszene, die damals in voller Blüte stand.

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