Inhalt:
Le Havre in den 30er Jahren: Nach seiner Flucht vom Militär erreicht der Deserteur Jean ausgehungert und pleite die Hafenstadt in der Normandie. In einer kleinen Strandkneipe bietet ihm der Besitzer namens Panama Unterschlupf und eine ausgiebige Mahlzeit im Nebenzimmer an. Dort macht er die Bekanntschaft der schönen Nelly. Die beiden verbindet nicht nur eine traurige Vergangenheit, sondern auch die Suche nach Zuneigung und Liebe.

Am nächsten Morgen, bei einem gemeinsamen Spaziergang an der Hafenpromenade, wird Nelly von dem Verbrecher Lucien und seinen Leuten bedrängt. Kurzum schlägt Jean die Männer nieder und ohrfeigt den eingeschüchterten Lucien. Als Jean die Strandkneipe wieder besucht, scheint sich für ihn das Schicksal zu wenden: Ein lebensmüder Maler hinterlässt ihm nach seinem Selbstmord Zivilkleidung, einen Pass und Geld. Diese karge Ausstattung genügt Jean, um aus Frankreich zu fliehen. Noch am selben Tag schreibt er sich in die Passagierliste eines Frachtschiffs nach Venezuela ein. Inzwischen sind Nelly und er sich näher gekommen und die beiden verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Nelly, die Ärger mit der Polizei hat – sie wird verdächtigt, einen ehemaligen Liebhaber, der verschwunden ist, ermordet zu haben – will Jean ziehen lassen und zu einem späteren Zeitpunkt nachkommen. Doch der gekränkte Lucien sehnt sich nach Rache.


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