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Für seine Untertanen ist er ein lebender Gott: Kaiser Hirohito. Doch sein Leben liegt in der Hand der amerikanischen Besatzer. Im Sommer 1945 landet General MacArthur im besiegten Japan, auch um über die Zukunft des Kaisers zu entscheiden. Soll er als Kriegsverbrecher hingerichtet werden oder seinen Status behalten? Eine hochbrisante Entscheidung, die die Zukunft der gesamten japanischen Nation beeinflussen wird. MacArthur delegiert die schwierige Aufgabe an den Japankenner General Bonner Fellers. Nur 10 Tage hat Fellers Zeit, um eine Empfehlung für die U.S.-Regierung zu formulieren. Doch neben dieser offiziellen Mission hat Fellers noch eine höchst private. Er sucht Aya, die junge Japanerin, in die er sich vor Jahren verliebt hat …

Einen spannenden Exkurs in die unmittelbare Nachkriegsgeschichte unternimmt EMPEROR. Die Rolle der US-Armee als Besatzungsmacht im zerstörten Japan stellte sie 1945 vor viele Probleme. Besonders die Frage nach der Verantwortung des japanischen Kaisers für den Angriff auf Pearl Harbor war von höchster politischer Brisanz. Die Antwort würde weit reichende Auswirkungen auf die am Abgrund stehende japanische Gesellschaft haben. Armee und Regierung vollführten bei der Suche nach Handlungsoptionen einen Balanceakt zwischen Rache, Gerechtigkeit und ihrer Verantwortung für die Zukunft einer besiegten Nation. Ausdrucksstarke Leinwandpräsenzen wie Oscarpreisträger Tommy Lee Jones und “Lost”-Star Matthew Fox tragen ihren Teil dazu bei, aus Zeitgeschichte lebendiges, fesselndes Entertainment zu machen.

Regisseur Peter Webber (“Das Mädchen mit dem Perlenohrring”) hat dieses von wahren Begebenheiten inspirierte Epos bildgewaltig in Szene gesetzt. Entstanden ist eine packende Geschichte über Liebe und Krieg, Verständnis und Aussöhnung in einem entscheidenden Moment der Weltgeschichte.