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Januar 1938. Die Jüdin Jettel Redlich (Juliane Köhler) lebt mit ihrer fünfjährigen Tochter Regina (Lea Kurka, später Karoline Eckertz als zwölfjährige) noch in Deutschland. Ihr Mann Walter (Merab Ninidze), wegen der nationalsozialistischen Regierung ein Anwalt ohne Arbeitserlaubnis, ist bereits nach Kenia gereist, wo er auf einer Farm als Verwalter arbeitet. Seine Frau und Tochter lässt er nachkommen, doch die karge Lebensweise gefällt der vornehmen Jettel überhaupt nicht. In der riesigen, kargen Landschaft fühlt sie sich verloren und kann den Nutzen ihrer Flucht nicht begreifen. Der Emigrant Süsskind (Matthias Habich,«Enemy at the Gates») ist der einzige Ansprechpartner weit und breit. Dem einheimischen Koch Owuor (Sidede Onyulo) teilt Jettel mit, dass er schon deutsch reden müsse, wenn er mit ihr kommunizieren möchte. Auch in ihrer Beziehung mit Walter kommt es zu ersten Spannungen. Einzig die schüchterne Regina fühlt sich von der fremden Umgebung inspiriert und freundet sich schnell mit den einheimischen Menschen an. Besonders Owuor bemüht sich um das Wohlbefinden von Regina und bringt ihr auch seine Sprache bei.

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