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Im Berlin der Weimarer Republik war Adam Stein ein gefeierter Varieté-Clown mit scheinbar übermenschlichen Fähigkeiten. Jahre nachdem er bei einem Auftritt den lebensmüden SA-Mann Klein vor dem Selbstmord bewahrt hat, treffen sich die beiden Männer wieder. Klein ist nun Lagerkommandant und lässt Adam am Leben, unter der Bedingung, dass er für Klein wie dessen Schäferhund agiert. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs umgibt sich Adam in einem Institut für Überlebende des Holocaust in der Wüste Israels mit Chaos und nacktem Wahnsinn, bis er einen Jungen trifft, der wie ein Hund erzogen wurde.

Paul Schraders Adaption des gefeierten Romans “Adam Hundesohn” des Israelis Yoram Kaniuk befasst sich auf eindringliche Weise mit dem Schicksal der Überlebenden des Holocaust. Jeff Goldblum liefert in dem intensiven und kompromisslosen Drama eine Galavorstellung als Mann, der jeden Respekt vor dem Leben verloren hat und durch seine Beziehung zu einem Jungen neuen Lebensmut findet. An seiner Seite spielt in der deutsch-israelischen Koproduktion neben Weltstars wie Willem Dafoe und Derek Jacobi auch die deutsche Schauspielerelite – besonders Joachim Krol und Moritz Bleibtreu haben starke Auftritte.


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