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Samuel Longhorne Clemens, besser bekannt als Mark Twain, erblickte 1835 in Florida das Licht der Welt. Zunächst als Flussschiffer auf dem Mississippi unterwegs, später als Goldsucher im Wilden Westen, kam er eher durch Zufall zum Schreiben.

Am 30. November 1835, während die Menschen am Mississippi den Halleyschen Kometen bewundern, der wieder einmal an der Erde vorbeifliegt, wird der kleine Samuel Longhorne Clemens in Florida, USA, geboren. Noch ahnt niemand, dass Großes in ihm steckt – am wenigsten seine Eltern, denn der Junge hat fast nur Unsinn im Kopf. Schon sein erster Job in einer Druckerei endet in einem Fiasko. Aber der abenteuerlustige Samuel will sowieso viel lieber Dampfschiffer werden. Kurze Zeit später wird er tatsächlich einer der besten Flussschiffer des Mississippi. Dort hört er auch zum ersten Mal seinen späteren Künstlernamen “Mark Twain” – ein Ruf unter Schiffern, dass ausreichend Wasser unter dem Dampfschiff ist. Da die Schifffahrt zwar Spaß macht, aber nicht viel einbringt, folgt Samuel, wie viele andere, dem Lockruf des Goldes. Das Leben in einer kleinen Minenstadt im Wilden Westen ist aber nicht so aufregend wie erhofft, und bald hat der frustrierte Samuel nur noch einen Wunsch: Er will möglichst schnell wieder nach Hause.

Irving Rappers Film “Mark Twains Abenteuer” von 1943 zählt bei Kritikern und Literaturliebhabern bis heute als gelungenste Aufarbeitung von Mark Twains Leben. Der Verfilmung gelingt es nicht nur, alle wichtigen Stationen des weltberühmten Autors detailliert zu schildern, sondern sie erzählt überdies alle Ereignisse mit genau dem Humor, den Mark Twain selbst in seinen literarischen Werken geprägt hat – und für den ihn Millionen Leser aller Altersstufen so lieben.


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