Inhalt:

Chile in den 1920er Jahren. Der junge Minenarbeiter Esteban Trueba (Jeremy Irons) arbeitet sich in kurzer Zeit zum Großgrundbesiter hoch. Er heiratet Rosa (Teri Polo) und kann deren Tod nicht verkraften. Von da an wird er immer verbitterter und ist nur noch darauf aus, seine Macht zu erhalten. Das muss auch seine zweite Frau Clara (Meryl Streep) erfahren, die sich oft nur wie eine Mitläuferin vorkommt. Immerhin geht aus der Ehe der beiden eine Tochter hervor, Blanca (Winona Ryder). Als die erwachsen wird, verliebt sie sich in Pedro (Antonio Banderas). Aber der ist ausgerechnet Anführer einer Gruppe von Revolutionären, die das herrschende Gesellschaftssystem stürzen will und die Großgrundbesitzer enteignen möchte. Und es gibt da noch einen anderen Grund, der die Verbindung der beiden nicht nur in Estebans Augen unmöglich macht…

Die Verfilmung von Isabel Allendes Roman ist ein mitreißend umgesetztes Epos, das die Geschichte einer Familie erzählt und dabei zugleich die Historie eines Landes aufarbeitet. Schon Allendes Roman lebte von dem Gefühl, etwas sehr Reales erzählt zu bekommen. Und auch der Film überzeugt, weil er den Konflikt, der im Chile jener Jahre herrschte, auf emotional packende Art und Weise aufbereitet. Während die technsiche Umsetzung mitunter noch ein bisschen sauberer sein könnte, ist die darstellerische Kraft dieses Films unglaublich. Die an “Das Geisterhaus” beteiligten Schauspieler liefern gut und gerne die Leistung ihres Lebens ab! Fazit: Grandios gespieltes Drama.