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Die bedrückende Enge der idyllisch zwischen Wälder gelegenen Kleinstadt im Harz mit ihren alten Ressentiments, bildet den Hintergrund für einen packenden Thriller, in dem der Kampf um das Leben eines vermissten jungen Mädchens unversehens zu einer spannenden Auseinandersetzung um Schuld und Ungerechtigkeit wird. Schnell wird klar, dass es auch um dunkle Geheimnisse geht, die in die Vergangenheit und zu einem scheinbar aufgeklärten Mädchenmord weisen. Je mehr Zeit ohne Hinweis auf Claras Verbleib verstreicht, desto unerträglicher wird der Druck auf alle Beteiligten, bis Kommissar Gellhagen eine folgenreiche Entscheidung treffen muss.

Die Meldung ist lapidar aber folgenreich: “Die 14j-ährige Clara Tomrad wird seit nunmehr vier Tagen vermisst. Zuletzt gesehen wurde sie am Dienstagmorgen, als sie wie gewohnt das Haus verließ, um zur Schule zu gehen. Doch dort kam sie nie an. Als Clara bei Einbruch der Dunkelheit nicht zurückkehrte, alarmierten die besorgten Eltern die Polizei.”

Mit seltsamen Gefühlen kehrt Steffen Gellhagen als Kriminalhauptkommissar nach vielen Jahren in seine kleine Heimatstadt, umgeben von den großen, dunklen Wäldern des Harzes, zurück, um den Fall der vermissten Schülerin Clara Tomrad zu übernehmen. Bereits bei den ersten Ermittlungen im Ort wird spürbar, dass unter der Oberfläche noch immer alte Spannungen und Feindseligkeiten gegen-über Steffen brodeln – auch bei seinem ehemaligen Freund und Kollegen Frank Breitner. Einzig Susanne Tomrad, die Mutter der Vermissten, ist froh, dass er den Fall übernommen hat. Doch dass die beiden früher einmal ein Paar waren, erleichtert Steffens Stand – insbesondere bei ihrem Mann Markus Tomrad – keineswegs.