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England, 1903: George, in England geborener Sohn eines Inders, ist schon seit vielen Jahren rassistischen Anfeindungen und Drohungen ausgesetzt. Die Polizei hilft ihm jedoch nicht und beschuldigt ihn, die Drohbriefe selbst geschrieben zu haben. Zudem wirft man ihm vor, nachts auf den Weiden in der Umgebung seines Elternhauses Pferde verstümmelt und getötet zu haben. Er wird verhaftet und zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt.

Drei Jahre später: Arthur Conan Doyle, durch seine Sherlock-Holmes-Geschichten reich und berühmt geworden, ist verärgert über die vielen Leser, die ihn mit seiner Romanfigur verwechseln und ihn wegen der Aufklärung von Verbrechen um Rat fragen. Als ihn aber Frau Edalji um Hilfe bittet, weil ihr Sohn George unschuldig im Gefängnis sitzt, und dabei unterstützt wird von einem ehemaligen Lordoberrichter, kann er diesen Wunsch nicht abschlagen. Er recherchiert auf eigene Faust, entdeckt Unstimmigkeiten und Pannen bei der Beweisaufnahme der Polizei. Edalji wird freigelassen, jedoch ohne Begründung und ohne Rücknahme des Urteils, sodass er als Vorbestrafter seinen Beruf als Rechtsanwalt nicht mehr ausüben kann. Conan Doyle lernt Edalji nun kennen und bemerkt, dass dieser wegen seines schweren Sehfehlers die bei Nacht verübten Verbrechen gar nicht verübt haben kann. Er nutzt seine Popularität und macht durch Presseartikel öffentlichen Druck auf den britischen Innenminister. Dieser setzt eine Kommission ein, die den Fall neu bewertet und Edalji endlich freispricht. Eine Haftentschädigung wird ihm allerdings verweigert.


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