Inhalt:
Die verwitwete Putzfrau Emmi Kurowski betritt eine Kneipe in München – teils, weil es regnet, teils aus Neugierde, woher die fremdartige Musik stammt. Die Kneipe ist Treffpunkt einiger arabischsprachiger Gastarbeiter. Weil er nichts Besseres zu tun hat und von der Wirtin dazu animiert wird, fordert Ali, ein etwa 20 Jahre jüngerer, gebrochen Deutsch sprechender Marokkaner, Emmi zum Tanzen auf. Sie unterhalten sich, er begleitet sie nach Hause, darf sogar bei ihr übernachten. Im weiteren Verlauf entstehen Gefühle zwischen beiden, und trotz offener Ablehnung durch Emmis Kinder, Nachbarinnen und Kolleginnen heiraten die beiden schließlich, nachdem der Sohn des Vermieters Ali als (laut Mietvertrag) unzulässigen Untermieter bemängelt hat.

Doch die Schwierigkeiten des Paars nehmen zu: Die Nachbarinnen rufen die Polizei, weil die arabische Musik sie stört, ihre Kolleginnen in der Putzkolonne schneiden Emmi, und der Lebensmittelhändler Angermayer weigert sich, zuerst Ali und dann sie selbst zu bedienen. Emmis drei Kinder sind fassungslos; ihr Sohn Bruno zertrümmert vor Wut sogar den Fernseher seiner Mutter, als sie ihm Ali vorstellt. Verzweifelt ob all der Feindseligkeit bricht Emmi bei einem Biergartenbesuch, bei dem sie mit Ali von den Kellnern nicht bedient, sondern nur angegafft wird, in Tränen aus, und beide beschließen, ihre Hochzeitsreise nachzuholen, in der Hoffnung, dass danach alles leichter wird.