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Anatevka, ein kleines jüdisches Dorf im zaristischen Rußland des Jahres 1905: Während es überall im Lande brodelt, geht das Leben im Schtetl seinen gewohnten Gang. Juden und Christen leben friedlich nebeneinander. Den Milchmann Tevje plagen allerdings große Sorgen. Drei seiner fünf Töchter müssen unter die Haube gebracht werden. Doch die Töchter haben andere Vorstellungen vom Glück, sie scheren sich bei der Wahl ihrer Männer nicht um Vermögen, Tradition oder Religion. Mit jeder Eheschließung muss Tevje nicht nur von einer Tochter, sondern auch von alten Überzeugungen Abschied nehmen. Während er sich zum Wohl seiner Familie abrackert, rufen die Machthaber zu Pogromen auf. Überall im Lande kommt es zu antijüdischen Übergriffen. Schikanen, Plünderungen und Brandschatzungen machen auch vor dem idyllischen Anatevka nicht halt. Wieder einmal werden die Juden zum Exodus gezwungen, müssen ihre Häuser und ihre Heimat verlassen. Wie viele andere träumt auch Tevje dabei den Traum von der schönen neuen Welt Amerika und vom Wiedersehen mit seinen in alle Winde verstreuten Schäfchen.

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